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DAV-KLIMASCHUTZKONZEPT – 
WIR SIND DABEI!

Pilotprojekt mit CO2-Bilanzierung für das Jahr 2019

Ein Projekt mit (und für die) Zukunft

Im Rahmen des DAV-Klimaschutzkonzepts beteiligen sich zwölf DAV-Sektionen aus Deutschland als Pilotsektionen an einer CO2-Bilanzierung. In einer moderierten Pilotphase von einem Jahr erstellen die Sektionen eine Bilanz für ihren Verein. Die Bilanzierung wird vom Expertenkreis „CO2-Bilanzierung“ begleitet, der das Ziel verfolgt, einen Leitfaden zur Datenerhebung und ein Tool für die Bilanzierung aller DAV-Sektionen zu erarbeiten.

Ziel ist es u. a. herauszufinden, wo Emissionen reduziert und vermieden werden können. Ein Teil der Bilanzierung betrifft auch die Gruppentreffen-/ausfahrten sowie Veranstaltungen und kommerzielle Touren & Kurse in unserer Sektion. Zudem werden von unseren 9 Organisationseinheiten  (1. Kletterhalle mit Geschäftsstelle, 2. Boulderhalle mit Außenkletterturm, 3. Heilbronner Drei Zinnen, 4. Kletter-Hochseilturm in Öhringen, 5. MTB Trails am Schweinsberg, 6. Vereinshütte Ottilienberg Eppingen, 7. Eppinger Fun Climb, 8. Heilbronner Weg, 9. Neue Heilbronner Hütte)
 Daten aus 3 Emissionsquellen, sogenannten Scopes, bilanziert. Hierzu zählt u. a. die Mobilität mit unserem DAV-Bus (2019 = 4 Monate DAV-Bus = 4886 km), Strom, Fernwärme, Dienstreise, Abfall, eingekaufte Materialien, usw.

Für die CO2-Bilanzierung werden 6 klimarelevante Treibhausgase erfasst, die im Kyoto-Protokoll festgesetzt sind. Die verschiedenen Emissionsquellen werden in drei Scopes aufgesplittet: 

Scope 1 –> direkte Emissionen
umfasst alle Emissionen, die direkt in der Sektion anfallen, z.B. Treibhausgasemissionen aus der Verbrennung durch stationäre Quellen (z.B. Heizkessel) oder mobile Quellen (z.B. unternehmenseigener Fuhrpark) sowie flüchtige Treibhausgasemissionen aus Leckagen von Klimaanlagen.

Scope 2 –> Indirekte Emissionen durch Energie
umfasst alle indirekten Emissionen, die durch die Bereitstellung von Energie außerhalb der Sektion durch ein Energieversorgungsunternehmen entstehen. Dazu gehören Strom, Fernwärme und Fernkälte.

Scope 3 –> andere indirekte Emissionen
umfasst alle übrigen wesentlichen Treibhausgasemissionen, die durch Tätigkeiten der Sektion verursacht wurden. Dazu zählen Treibhausgasemissionen durch die Inanspruchnahme von Produkten und Dienstleistungen durch die berichtende Organisation, wie z.B. Büropapier oder Bahnreisen, die Mobilität von Mitarbeitenden oder Gästen.

Ergebnisse liefern bisher die Erkenntnis, dass die Mobilität den größten CO2-Fußabdruck darstellt. Regionale Ausfahrten stellen zudem eine hohe Auslastung von PKWs/Transportern dar. Die Anreise mit dem Fahrrad reduzieren die Emissionen dagegen enorm.
Abschluss der Pilotphase ist der 03.10.2021. Ab 2022 sollen sich dann alle DAV Sektionen bilanzieren. Langfristig soll eine Online-Lösung zur Verfügung stehen, welche die Bilanzierung vereinfachen und zeitsparender machen soll.
 

Wir sind stolz bei diesem Projekt dabei zu sein und sind gespannt, wie unsere CO2-Fussabdruck insgesamt aussehen wird und natürlich auch, was wir abschließend für die Zukunft mitnehmen und optimieren können. 

Kontakt zur Naturschutzreferentin

Brigitte Riemer

Naturschutzreferentin

Sektion Heilbronn des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V.

Lichtenbergerstr. 17
D-74076 Heilbronn am Neckar

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