Wissenswertes für dein Bergabenteuer
Gut informiert – und sicher unterwegs in Natur und Bergen: Du planst eine Tour, möchtest an einem Kurs teilnehmen oder einfach sicher draußen unterwegs sein?
Dann findest du hier alles Wichtige auf einen Blick:
- Tipps und Hinweise für sicheres Verhalten in der Natur und am Berg
- Empfehlungen zu Ausrüstung und Tourenplanung
- Anmelde- und Teilnahmebedingungen für unsere Kurse und Touren
So kannst du dein Abenteuer mit Freude und Sicherheit genießen – egal ob auf dem Wanderweg oder am Kletterfels.
Tipps & Hinweise für deine Sicherheit
Vorbereitung leicht gemacht – damit dein Abenteuer gelingt

Was ist eigentlich Bergsport?
Bergsport ist ein Sammelbegriff für viele verschiedene Aktivitäten in den Bergen.
Dazu gehören zum Beispiel Wandern, Klettern, Mountainbiken, Skitouren oder Hochtouren.
Der Deutsche Alpenverein (DAV) bietet auf seiner Website viele hilfreiche Informationen dazu:
- Was gehört zu den verschiedenen Bergsportarten?
- Worauf muss man achten?
- Wie kann man sicher und gut vorbereitet unterwegs sein?
Hier findest du Tipps, Empfehlungen und Wissenswertes rund um den Bergsport:
Touren planen leicht gemacht – mit alpenvereinaktiv

Gut vorbereitet unterwegs
Das Online-Portal alpenvereinaktiv zeigt dir viele Tourenvorschläge – mit Karte, Beschreibung, Höhenprofil und wichtigen Infos zur Planung.
Egal, ob du Einsteiger oder erfahrene Bergsteigerin bist:
- alpenvereinaktiv ist ideal für deine nächste Tour.
- und hilft dir, deine Tour sicher und gut vorbereitet anzugehen.
Das Portal wird von den Alpenvereinen bereitgestellt – kostenlos und für alle, die gerne draußen unterwegs sind.
Hier findest du alles Wichtige auf einen Blick:
- Übersichtliche Karten.
- Detaillierte Routenbeschreibungen.
- Informationen zu Höhenprofilen.
- Tipps und Empfehlungen.
Check deine Ausrüstung – mit der Rückrufübersicht des DAV
Aktuelle Rückrufe: Das solltest du wissen
Manchmal stellt sich heraus, dass neue Ausrüstung trotz geprüfter Normen Mängel hat. Dann starten Hersteller oder Händler eine Rückrufaktion.
Deshalb ist es wichtig, gut informiert zu sein:
- Der Deutsche Alpenverein (DAV) sammelt diese Informationen und stellt sie übersichtlich bereit.
- So kannst du schnell und einfach prüfen, ob deine Kletterausrüstung betroffen ist.
- Die Sicherheitsforschung des DAV hilft dir außerdem mit Tipps und Hintergrundwissen.
- So kannst du beim Bergsport verantwortungsvoll und sicher handeln.
Die Sicherheitsforschung des DAV will aufklären und Wissen vermitteln – damit du beim Bergsport selbstständig, sicher und verantwortungsvoll handeln kannst.
Auf der Website des Hauptverbands findest du eine aktuelle Übersicht über Rückrufaktionen:
Versicherungsschutz
Versichert unterwegs – mit deiner DAV-Mitgliedschaft
Versicherungen im Bergsport: es kann immer etwas passieren!
Mit der DAV-Mitgliedschaft bist du du bei Unfällen in den Bergen umfassend versichert.
Dazu gehören zum Beispiel:
- die Kosten für Bergung und Rettung,
- Rücktransport aus dem Ausland,
- und eine Auslandsreisekrankenversicherung.
Was genau versichert ist und an wen du dich im Notfall oder Schadensfall wenden kannst, erfährst du auf der Website des DAV-Hauptverbands:
Schaden melden – so geht’s richtig
Was tun im Schadensfall?
Als DAV-Mitglied bist du beim Bergsport gut versichert – über den Alpinen Sicherheits Service (ASS).
Wenn es zu einem Unfall kommt, hilft dir der ASS weiter.
Wichtig: Du bist verpflichtet, den Schaden möglichst gering zu halten. Das heißt:
- Handle umsichtig,
- vermeide unnötige Kosten,
- und melde den Schaden zeitnah.
Alle Infos zur Schadensmeldung und die richtigen Ansprechpersonen findest du auf der Website des DAV-Hauptverbands:
24-Stunden-Notruf – deine Hilfe in den Bergen
Notfall? Hilfe rund um die Uhr!
Bei einem Unfall oder einer Notsituation beim Bergsport kannst du jederzeit Hilfe rufen:
Telefonnummer: +49 (0)89 30657091
Die 24-Stunden-Notrufzentrale ist für dich da – an jedem Tag und zu jeder Uhrzeit:
- Gilt bei Unfällen oder Notlagen während deiner Berg- oder Alpinsportaktivitäten.
- Bitte bewahre diese Nummer am besten im Handy oder auf Papier bei dir auf – für den Notfall.
Wie funktioniert das? Notruf
- Was sind die Grundvoraussetzungen, um einen Notruf zu tätigen?
- Wie kommuniziere ich mit der Notrufzentrale?
- Und was mache ich, wenn ich keinen Empfang habe?
Auf der Website des DAV-Hauptverbands wurden die wichtigsten Infos zum Thema Notruf für euch zusammengefasst:
Schwierigkeitsbewertungen
Was bedeuten die Wegzeichen? – DAV Wegklassifizierung mit der Bergwandercard
Wer in den Bergen wandert, trifft auf viele verschiedene Wegweiser. Diese zeigen oft nicht nur die Richtung, sondern auch, wie schwierig ein Weg ist.
Mit der Bergwandercard des Deutschen Alpenvereins (DAV) bekommst du einen guten Überblick.
Sie hilft dir, Wege richtig einzuschätzen und gut vorbereitet in die Berge zu gehen – für mehr Sicherheit und Orientierung.
Warum ist das wichtig?
Wenn du weißt, wie schwierig ein Weg ist, kannst du besser einschätzen:
- Ob du den Weg sicher gehen kannst,
- was du mitnehmen solltest (z. B. Helm, Seil, Wanderschuhe),
- ob du allein oder in Begleitung gehen willst.
So wird deine Bergtour sicherer und entspannter – besonders bei wechselndem Wetter oder mit Kindern.
Wo bekomme ich die Bergwandercard?
- In deiner DAV-Sektion.
- In DAV-Hütten oder Alpenvereinszentren.
- Oder als PDF zum Download auf der DAV-Website.
Wegeklassifizierung in Deutschland
Der DAV unterteilt Wanderwege in Deutschland in folgende Schwierigkeitsstufen:
1. Berg-/Wanderwege (leicht) – blaue Markierungen
- Gut begehbare Wege (Forst- oder Wiesenwege).
- Keine Absturzgefahr.
- Für jede Person mit normaler Kondition geeignet.
- Sind überwiegend schmal.
- Können steil angelegt sein.
2. Bergwege (mittelschwer) – rote Markierungen
- Schmale, unebene Wege mit Stufen, Wurzeln oder Steinen.
- Stellenweise steil.
- Trittsicherheit und feste Wanderschuhe notwendig.
- Können absturzgefährliche Passagen aufweisen.
- Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen (z. B. Drahtseil) vorkommen.
3. Alpine Wege (schwierig) – schwarze Marierungen
- Schmale, ausgesetzte Pfade mit Absturzgefahr.
- Oft mit Drahtseilen, Leitern oder Kletterstellen gesichert.
- Erfahrung, Schwindelfreiheit und Trittsicherheit erforderlich.
4. Alpine Routen (sehr schwer) – Dreieck Alpine Route
- Führen in das freie hochalpine Gelände.
- Sie werden weder markiert noch gewartet.
- Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen, sichere Geländebeurteilung und hochalpine Bergerfahrung erforderlich.
Wegekategorien in Tirol, Salzburger Land, Vorarlberg, Schweiz
Diese Nachbarländer Tirol, Salzburger Land, Vorarlberg, Schweiz verwenden ein Wegesystem, das sehr ähnlich ist – auch hier helfen dir farbliche Markierungen weiter:
Diese Klassifizierung ist auf Wegweisern und Karten der jeweiligen Regionen zu finden.
Die Entsprechende Einteilung und die Zeichen findest du in der Bergwandercard:
- In deiner DAV-Sektion.
- In DAV-Hütten oder Alpenvereinszentren.
- Oder als PDF zum Download auf der DAV-Website.
Wanderwege in der Schweiz – klar gekennzeichnet und gut erklärt
Welche Tour passt zu dir? Die Schweizer Wanderweg-Klassifizierung (SAC)
Die Skala ist ein wichtiges Hilfsmittel bei der Tourenplanung und hilft Bergwanderern, die geeignete Tour für ihre Fähigkeiten und Erfahrung auszuwählen.
Die Wanderskala des Schweizer Alpen-Clubs wurde 2002 eingeführt und ist in sechs verschiedene Grade unterteilt:
T1 (Leichter Talweg – gelb)
- Weg gut gebahnt.
- Falls vorhanden, sind exponierte Stellen sehr gut gesichert.
- Absturzgefahr kann bei normalem Verhalten weitgehend ausgeschlossen werden.
- Auch mit Turnschuhen geeignet.
- Orientierung problemlos, in der Regel auch ohne Karte möglich.
T2 (Einfacher Bergweg – DAV: blau – SAC: weiß-rot-weiß)
- Weg mit durchgehender Spur.
- Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht völlig ausgeschlossen.
- Etwas Trittsicherheit nötig, Trekkingschuhe empfehlenswert.
- Elementares Orientierungsvermögen.
T3 (Mittelschwerer Bergweg – DAV: rot – SAC: weiß-rot-weiß/weiß-blau-weiß)
- Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar.
- Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein.
- Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht.
- Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen.
- Gute Trittsicherheit, gute Trekkingschuhe nötig.
- Durchschnittliches Orientierungsvermögen.
- Elementare alpine Erfahrung.
T4 (Schwerer Bergweg – DAV: schwarz –SAC: weiß-blau-weiß)
- Wegspur nicht zwingend vorhanden.
- An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen.
- Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen.
- Im Hochgebirge evtl. einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen.
- Vertrautheit mit exponiertem Gelände nötig.
- Stabile Trekkingschuhe.
- Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen.
- Alpine Erfahrung.
- Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.
T5 (Schwerer Bergweg – DAV: schwarz – SAC: weiß-blau-weiß)
- Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen.
- Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen.
- Im Hochgebirge evtl. apere Gletscher und Firnfelder mit Rutschgefahr.
- Bergschuhe.
- Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen.
- Gute Alpinerfahrung im hochalpinen Gelände.
- Elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil.
T6 (Schwerer Bergweg – DAV: schwarz – SAC: weiß-blau-weiß)
- Meist weglos.
- Kletterstellen bis II. Häufig sehr exponiert.
- Heikles Schrofengelände. Apere Gletscher mit erhöhter Rutschgefahr.
- Meist nicht markiert.
- Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen.
- Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechnischen Hilfsmitteln.
- Bergwege der Grade T5 und T6 sind teilweise schon „Alpine Routen“ und können vom Gesamtanspruch her leichteren Hochtouren (L, WS) entsprechen – allerdings geländebedingt meist ohne Sicherungsmöglichkeiten.
Die SAC Berg- und Alpinwanderscala und weitere Infos dazu findest du auch auf der Website des Deutschen Alpenvereins:
Schwierigkeit von Klettersteigen – einfach erklärt
So findest du den passenden Klettersteig für dein Können
Klettersteige gibt es in vielen Schwierigkeitsgraden – von leicht bis extrem anspruchsvoll.
Damit du gut einschätzen kannst, was dich erwartet, helfen dir zwei Bewertungssysteme:
- Die Hüsler-Skala mit den Stufen K1 bis K6
- Die Schall-Skala mit den Stufen A bis G
Beide zeigen dir:
- Wie viel Kraft und Technik du brauchst.
- Wie steil und ausgesetzt der Weg ist.
- Ob die Tour für dich geeignet ist.
Wichtig für dich: Je schwerer der Klettersteig, desto mehr brauchst du:
- Kraft und Technik
- Gute Vorbereitung
- Die richtige Ausrüstung
Unser Tipp:
- Starte lieber mit einem leichten Klettersteig.
- Sicherheit geht vor!
Finde den passenden Klettersteig für dich:
Die Hüsler-Skala (K1 bis K6)
K1 – leicht
- Einfache, gesicherte Wege
- mit Tritten und festen Seilen.
K2 – etwas schwieriger
- Kurze, steilere Stellen,
- oft mit Bügeln oder Leitern.
K3 – mittel
- Steiles Gelände,
- teilweise luftig (ausgesetzt),
- aber gut gesichert.
K4 – schwierig
- Senkrechte oder leicht überhängende Stellen
- mit kleinen Griffen und Tritten.
K5 – sehr schwierig
- Anstrengende, lange Steilpassagen.
- Nur wenige Hilfen wie Bügel oder Leitern.
K6 – extrem schwierig
- Überhängende Passagen,
- kaum Hilfen,
- sehr kraftaufwendig.
- Nur für Profis.
Die Schall-Skala (A bis G)
A – leicht
- Gut gesichert,
- einfach begehbar,
- oft auch ohne Klettersteigset möglich (nur für Geübte!).
B – mäßig schwierig
- Steiler, teils ausgesetzt.
- Mehr Kraft nötig.
- Klettersteigset empfohlen.
C – schwierig
- Senkrechte Passagen,
- gelegentlich überhängend.
- Viel Armkraft nötig.
D – sehr schwierig
- Lange, steile oder überhängende Stellen.
- Gute Technik und Kondition nötig.
(Die Stufen E bis G sind noch extremer und nur für sehr erfahrene Klettersteiggeher geeignet.)
Auch auf der DAV-Website gibt es eine Übersicht und alles Wichtige rund um Klettersteige – von leicht bis extrem schwer:
Schwierigkeitsgrade bei Skitouren – einfach erklärt
Tourenplanung leicht gemacht: Die SAC-Skala für Skitouren
Beim Skitourengehen ist es wichtig, die Schwierigkeit der Tour gut einzuschätzen. So bist du sicher unterwegs und kannst die Natur genießen.
Die Skala reicht von L (leicht) bis EX (extrem schwierig).
Die SAC-Skala hilft dir dabei:
- passende Touren für dein Können
- und deine Erfahrung zu finden.
Hier ist eine detaillierte Übersicht der SAC-Skala für Skitouren:
L (leicht)
- Bis zu 30° Steilheit.
- Keine Engstellen in der Abfahrt.
WS (wenig schwierig)
- Ab 30° Steilheit,
- kurze und wenig steile Engstellen.
ZS (ziemlich schwierig)
- Ab 35° Steilheit,
- kurze, aber steile Engstellen.
S (schwierig)
- Ab 40° Steilheit,
- lange und steile Engstellen,
- Kurzschwingen für Könner möglich.
SS (sehr schwierig)
- Ab 45° Steilheit,
- anhaltend steiles Gelände,
- oft mit Felsstufen durchsetzt,
- viele Hindernisse.
AS (außerordentlich schwierig)
- Ab 50° Steilheit,
- extrem steile Flanken oder Couloirs,
- keine Erholungsmöglichkeiten in der Abfahrt.
EX (extem schwierig)
- bis 30°
- extrem ausgesetzt,
- extreme Steilwände und Couloirs
- eventuell Abseilen über Felsstufe nötig.
Nützliche HInweise:
- Die Gesamtbewertung (Grad) der Skitouren entspricht dem Spitzenwert der Hauptkriterien.
- Bei Einbezug von Hilfskriterien wird der Schwierigkeitsgrad um eine Drittelstufe angehoben (z.B. von WS+ auf ZS-).
- Ein Minus (-) weist auf geringere Schwierigkeiten als der angegebene Schwierigkeitsgrad hin. Ein Plus (+) auf höhere.
- Bei den Schwierigkeitsangaben handelt es sich um Richtwerte bei guten Schnee-, Witterungs- und Sichtverhältnissen.
- Die Bewertung bezieht sich ausschließlich auf den skifahrerischen Teil der Touren. Alpintechnische Schwierigkeiten sind separat zu bewerten.
Auf der Website des Deutschen Alpenvereins findest du viele hilfreiche Informationen rund um das Thema Skitouren:
- Tipps zur Planung und Ausrüstung
- Hinweise zu Lawinengefahr und Risikomanagement
- Empfehlungen für umweltfreundliches Verhalten im Gelände
Schau rein und plane deine Skitour gut vorbereitet und sicher!
Wie schwer ist die Tour? – Die SAC-Skala erklärt’s
Sicher planen mit der SAC-Berg- und Hochtourenskala
Die SAC-Skala (Schweizer Alpen-Club) hilft dir, die Schwierigkeit von Berg- und Hochtouren besser einzuschätzen. Sie bewertet vor allem den technischen Anspruch einer Tour – also wie schwierig das Gelände ist und welche Erfahrung, Technik und Ausrüstung du brauchst.
Die Skala ist in folgende Schwierigkeitsstufen unterteilt:
L + – leicht (UIAA-Grad: ab I)
1. Fels:
- einfaches Gehgelände (Geröll, einfacher Blockgrat).
2. Firn, Eis, Gletscher:
- einfache Firnhänge, kaum Spalten.
- WS + – wenig schwierig (UIAA-Grad: ab II)
1. Fels:
- meistens noch Gehgelände,
- erhöhte Trittsicherheit nötig,
- ab II in der Regel wenig steile Hänge,
- kurze steilere Passagen,
- Kletterstellen übersichtlich und problemlos.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- in der Regel wenig steile Hänge,
- kurze steilere Passagen,
- wenig Spalten.
- ZS + – ziemlich schwierig (UIAA-Grad: ab III)
1. Fels:
- wiederholte Sicherung notwendig,
- längere und exponierte Kletterstellen.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- steilere Hänge,
- gelegentlich Standplatzsicherung,
- viele Spalten,
- kleiner Bergschrund.
- S + – schwierig (UIAA-Grad: ab IV)
1. Fels:
- guter Routensinn und effiziente Seilhandhabung erforderlich,
- lange Kletterstellen,
- erfordern meistens Standplatzsicherung.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- sehr steile Hänge,
- meistens Standplatzsicherung notwendig,
- viele Spalten,
- grosser Bergschrund.
- SS + – sehr schwierig (UIAA-Grad: ab V)
1. Fels:
- in den schwierigen Abschnitten durchgehend Standplatzsicherung nötig,
- anhaltend anspruchsvolle Kletterei.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- anhaltendes Steilgelände,
- durchgehende Standplatzsicherung.
- AS + – außerordentlich schwierig (UIAA-Grad: ab VI)
1. Fels:
- Wanddurchstiege, die grosses Engagement erfordern.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- Sehr steile und senkrechte Stellen, erfordern Eiskletterei.
EX – extrem schwierig (UIAA-Grad: ab VII)
1. Fels:
- Extrem steile, teilweise überhängende Wanddurchstiege.
2. Firn, Eis, Gletscher:
- Eiskletterei extremer Richtung.
Gut zu wissen:
Die Bewertung gilt nur bei guten Bedingungen (Wetter, Verhältnisse). Bei Schnee, Eis oder schlechter Sicht kann die Schwierigkeit deutlich steigen!
Nützliche HInweise:
- Für die Gesamtbewertung einer Route gilt der Spitzenwert der Hauptkriterien.
- Ab dem Grad WS kann mit + und - noch fein abgestuft werden.
- Im Beschreibungskopf wird bei grösseren Abweichungen innerhalb der Route der Bereich angegeben: „ZS+, Anstieg zum
Gipfelgrat WS“. - Kommt eines der Hilfskriterien erschwerend dazu, wird der Grad um 1/3 Stufe angehoben (z.B. von WS+ auf ZS-), bei mehreren um 2/3 Stufen (von S+ auf SS).
- Für die Kletterstellen gilt die UIAA-Skala (mit römischen Ziffern).
- Beim Grad AS und erst recht bei EX kommt für die Clubführer höchstens eine Auswahl in Frag
Unser Tipp:
Die SAC-Skala ist ein wichtiges Werkzeug für deine Tourenplanung – nutze sie gemeinsam mit einer Karte, dem Wetterbericht und deinem eigenen Können.
Von leicht bis schwer – das bedeuten die Grade
Französisch, UIAA, Fontainebleau? Wir zeigen dir den Unterschiedtern- und Bouldergrade
Beim Klettern und Bouldern gibt es verschiedene Bewertungssysteme, um den Schwierigkeitsgrad einer Route oder eines Problems zu beschreiben.
Ob Halle oder Fels, Anfänger oder Profi:
- Die Kletter- und Bouldergrade geben dir Orientierung für deine nächsten Herausforderungen
- und helfen dir einzuschätzen, ob du eine Route schaffen kannst – oder ob du dich lieber langsam herantastest.
Die Skalen reichen von leicht bis extrem schwierig und werden oft noch durch Buchstaben (a, b, c, d) und Plus/Minus-Zeichen weiter unterteilt.
Auf der Website des DAV findest du eine Übersicht über die Schwierigkeitsgrade beim Klettern und Bouldern – im internationalen Vergleich:

Singletrail-Skala

Konditions-Skala
Teilnahmebedinungen
Wir bieten unseren Mitgliedern Touren und Kurse in vielen Bereichen des Outdoorsports. Egal ob du lieber wanderst, kletterst, Kajak- oder Mountainbike fährst, in unserem Jahresprogramm findest du das passende Angebot, um die Leidenschaft für deinen Sport mit uns und anderen zu teilen.
Für (d)eine Buchung gelten unsere Anmelde- und Teilnahmebedingungen:
Teilnahmeberechtigte
Jedes Mitglied unserer Sektion ist teilnahmeberechtigt, wenn die erforderlichen Voraussetzungen (Leistungsfähigkeit, Altersgruppe) laut den Ausschreibungen erfüllt sind. Dies gilt ebenso für Mitglieder anderer Sektionen des Alpenvereins. Mitglieder unserer Sektion werden bei der Anmeldung vorrangig berücksichtigt.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich schriftlich mit dem Anmeldeformular (pro Tour) bei den Touren- und Gruppenführern bzw. der entsprechenden Anschrift der jeweiligen Ausschreibung an. Es können nur Anmeldungen entgegengenommen werden, die am Lastschriftverfahren teilnehmen. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben, sofern der Teilnehmer die erforderlichen Voraussetzungen erfüllt. Wird die Anmeldung angenommen, bucht die Geschäftsstelle den Betrag vom Konto des Teilnehmers ab. Falls von Ihnen gewünscht, können wir Sie bei Überbuchung der Tour oder des Kurses auf einer Warteliste weiterführen.
Persönliche Leistungsfähigkeit
Sie müssen den Anforderungen der jeweiligen Veranstaltung entsprechen. Der Tourenleiter ist berechtigt, die Leistungsfähigkeit und Ausrüstung der Teilnehmer zu testen. Der Leiter kann Teilnehmer ausschließen, wenn sie den zu erwartenden Anforderungen seiner Meinung nach nicht entsprechen. Wer die Anweisungen des Leiters während der Veranstaltung nicht befolgt, kann von der weiteren Teilnahme ausgeschlossen werden! Regressansprüche an die Sektion können nicht geltend gemacht werden.
Teilnehmerbeiträge
Die Teilnehmerbeiträge werden bei der Anmeldung fällig und sind in voller Höhe mittels Einzugsermächtigung zu bezahlen. Sobald die Abbuchung auf unserem Konto gutgeschrieben ist, wird Ihre Anmeldung verbindlich und Sie erhalten von unserer Geschäftsstelle eine Anmeldebestätigung. Im Teilnehmerbeitrag sind die Leistungen der Kurs-/Tourenleitung enthalten. Die Kosten für Fahrt, Verpflegung, Unterkunft, Eintritte, Lifte usw. trägt jeder Teilnehmer selbst. Sie sind nicht im Teilnehmerbeitrag enthalten.
Rücktritt
- Du kannst jederzeit vor Reisebeginn von der Reise zurücktreten. Die Anschrift des Veranstalters lautet:
Deutscher Alpenverein Sektion Heilbronn e. V., Lichtenbergerstr. 17, 74076 Heilbronn, E-Mail: info@dav-heilbronn.de
Es wird empfohlen, den Rücktritt schriftlich zu erklären. - Wenn du von der Reise zurücktreten oder wenn du die Reise nicht antrittst, verliert der Veranstalter den Anspruch auf den Reisepreis. Stattdessen kann der Veranstalter die pauschalierten Reisekosten gemäß Ziff. 3 verlangen. Diese pauschalierten Reisekosten betragen pro Person in Prozenten des Reisepreises:
- bis zum 30. Tag vor Reisebeginn 25 %
bis zum 7. Tag vor Reisebeginn 60 %
bis zum 2. Tag vor Reisebeginn 80 %
ab dem 1. Tag vor Reisebeginn oder bei Nichterscheinen 100 % - Bei der Pauschalisierung sind die gewöhnlichen ersparten Aufwendungen und die gewöhnlichen möglichen anderweitigen Verwendungen der Reiseleistungen berücksichtigt.
- Es bleibt dem Reiseteilnehmer unbenommen, den Nachweis zu führen, dass im Zusammenhang mit dem Rücktritt oder Nichtantritt der Reise keine oder wesentlich niedrigere Kosten entstanden sind, als die von dem Veranstalter in der im Einzelfall anzuwendenden Pauschale ausgewiesenen Kosten.
Absage durch die Sektion
Bei zu geringer Teilnehmerzahl, aus Sicherheitsgründen oder bei Ausfall eines Leiters ist die Sektion berechtigt, die Veranstaltung abzusagen oder das Ziel zu verändern. Im Falle einer Absage werden die Teilnehmerbeiträge vollständig erstattet. Bei Ausfall eines Leiters kann die Sektion einen Ersatzleiter einsetzen. Der Wechsel des Leiters berechtigt nicht zum Rücktritt von der Veranstaltung bzw. zum Ersatz der Teilnehmerbeiträge.
Abbruch der Veranstaltung
Muss die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen oder aus anderem besonderen Anlass abgebrochen werden, besteht kein Anspruch auf Erstattung der Teilnehmerbeiträge.
Ausrüstung
Voraussetzung für die Teilnahme an der jeweiligen Veranstaltung ist eine vom Leiter vorgeschriebene Ausrüstung. Bei mangelhafter Ausrüstung kann der Teilnehmer von der Teilnahme ausgeschlossen werden. Eine Reihe von Ausrüstungsgegenständen kann gegen Gebühr/Kaution in unserer Geschäftsstelle entliehen werden (Vorreservierungen sind möglich).
Haftung
Die Teilnahme an einer Sektionsveranstaltung, Tour oder Ausbildung erfolgt grundsätzlich auf eigene Gefahr und eigene Verantwortung. Jeder Teilnehmer verzichtet auf die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen jeglicher Art wegen leichter Fahrlässigkeit gegen die Tourenleiter und Ausbilder, andere Sektionsmitglieder oder die Sektion Heilbronn, soweit nicht durch bestehende Haftpflichtversicherungen der Schaden abgedeckt ist.