Heilbronner Weg – ein Klassiker der Allgäuer Alpen

Neuigkeiten & Updates

Tipp: Die beste Zeit für eine Wanderung auf dem Heilbronner Weg ist von Anfang Juli bis Ende September.

Bleib immer informiert – alle Neuigkeiten und aktuellen Informationen zum Heilbronner Weg findest du hier:

Der Heilbronner Weg ist gespurt!

Tipp: Der Heilbronner Weg ist lang und führt oft hoch über dem Tal. Ein plötzlicher Wettersturz in diesen Höhen kann für unerfahrene Wanderer sehr gefährlich werden.

Deshalb brauchst du:

• alpine Erfahrung oder zumindest gute Ausrüstung.
• Dazu gehören vor allem feste Bergstiefel und Wetterschutz.

Darauf solltest du achten:

• Prüfe das Wetter vor deiner Tour.
• Höre auf die Tipps der Hüttenwirte.
• Informiere dich vorher über den Oberstorfer Bergsportbericht.
• Nutze passende Ausrüstung.

Oberstdorfer Bergsportbericht

Tipp: Informiere dich vor deiner Tour auf dem Heilbronner Weg über den Oberstdorfer Bergsportbericht.

Im Oberstdorfer Bergsportbericht findest du wichtige Infos über die Verhältnisse auf Wanderwegen und im alpinen Wegenetz rund um Oberstdorf. Die werktags handgemachten Wetterberichte sind sehr zuverlässig.

Außerdem bekommst du Informationen zu:

• den Alpen rund um Oberstdorf
• Schutzhütten
• Infrastruktur und Einrichtungen in der Region

Zum Oberstdorfer Bergsportbericht

Tipp: Damit du sicher und gut vorbereitet startest: Nutze digitale Tourenplaner – so bist du bestens gerüstet für dein Abenteuer auf dem Heilbronner Weg.

Sie bieten dir Karten, GPS-Tracks und viele hilfreiche Infos – egal ob für die Anreise, die Orientierung unterwegs oder für deine gesamte Tourenplanung.

Wähle dein Tool und mach dich auf den (Heilbronner) Weg:

• Komoot-Karte öffnen

• Heilbronner Weg auf Outdooractive  

• Plane deine Route zum Heilbronner Weg

Tipp: Es ist empfehlenswert, schon am Vortag zu einer der Alpenvereinshütten im Gebiet des Heilbronner Wegs aufzusteigen. So startest du ausgeruht in dein alpines Abenteuer.

• Der bekannteste und am häufigsten genutzte Aufstieg führt zur Rappenseehütte.
• Von Oberstdorf aus geht es über die Linkersalpe in etwa 6 Stunden hinauf zur Hütte.

Dauer und Etappen

• Für den gesamten Heilbronner Weg solltest du mit 2 bis 3 Tagen rechnen.
• Sowohl Aufstieg als auch Abstieg erfordern mehrere Tagesetappen.

Ausgangspunkte

• Deutsche Seite: Oberstdorf ist der Talort. Von dort starten die Wege über Einödsbach oder Spielmannsau.
• Österreichische Seite: Ein Aufstieg ist auch von Holzgau und Lechleiten im Lechtal möglich.

Startpunkt: Abzweigung zum Hohen Licht

• Der eigentliche Heilbronner Weg beginnt an der Abzweigung zum Hohen Licht.
• Zuerst quert man eine Steilflanke. 
• Dann folgt ein markanter Punkt: die enge Felsspalte, das „Heilbronner Törle“.
• Die eiserne Leiter am Steinschartenkopf und der Blick auf das Gipfelmeer bieten immer wieder neue Eindrücke.

Talorte und Ausgangspunkte

Tipp: Es ist sinnvoll, schon am Tag vorher zu einer der Hütten im Heilbronner-Weg-Gebiet aufzusteigen.

• Deutsche Seite: Oberstdorf, Einödsbach oder Spielmannsau
• Österreichische Südseite: Holzgau oder Lechleiten im Lechtal

Der Heilbronner Weg führt dich zu einigen der bekanntesten Hütten in den Allgäuer Alpen. Jede von ihnen ist ein besonderes Ziel und bietet dir eine gemütliche Einkehr, Verpflegung und Übernachtungsmöglichkeiten.

• Rappenseehütte (häufigster Aufstieg, über die Linkersalpe in ca. 6 Stunden von Oberstdorf, Hütte 1965 erweitert, idyllisch am Rappensee gelegen)
• Kemptner Hütte

Highlights von der Rappenseehütte

• Biberkopf (2.602 m): herrlicher Aussichtsgipfel, Teil der jährlichen 4-tägigen Sektionswanderung im September.
• Rappensee: Blick vom Kreuz auf die Lichter von Oberstdorf.

Der Weg zum Heilbronner Weg

Tipp: Besteige das Hohe Licht bei klarer Sicht für eine großartige Fernsicht.

• Aufstieg zur Großen Steinscharte (2.262 m) zwischen Rotgund- und Hochgundspitze.
• Durch trümmergefülltes Kar und einen nassen, oft vereisten Kamin (drahtseilgesichert).
• Entscheidungspunkt: Heilbronner Weg nach links, Weg zum Hohen Licht nach rechts (2.652 m höchster Punkt).

Auf dem Heilbronner Weg

• Heilbronner Törle: enge Felsspalte
• Steinschartenkopf (2.615 m): beeindruckender Aussichtspunkt
• Weiter durch Socktalscharte (2.446 m)
• Optionaler Abstieg zum Waltenbergerhaus (ca. 1 Stunde)
• Bockkarkopf (2.608 m) und Bockscharte (2.523 m) markieren den östlichen Endpunkt

Verlängerung zur Kemptner Hütte

• Aufstieg zur Bockkarscharte
• Fast eben an der Südseite der Hochfrottspitze vorbei
• Mädelegabel-Ferner und optional die Mädelegabel (2.645 m)
• Rückweg über Blockwerk, Mergelboden und kleinen Bergsee zur Schwarzen Milz
• Weiter über blumenreiche Matten zum Mädelejoch
• Abstieg durch den Sperrbachtobel nach Spielmannsau
• Ende in Oberstdorf nach ca. 2 Stunden Marsch durchs Trettachtal

• Die Rappenseehütte liegt idyllisch am Rappensee und gehört der Sektion Allgäu-Kempten des Deutschen Alpenvereins. 
• Mit 304 Schlafplätzen ist sie die größte aller 321 DAV-Hütten.
• Hier erwartet dich eine gemütliche Hütte mit langer Tradition, umgeben von einer einzigartigen Berglandschaft.

Mehr zur Rappenseehütte

• Hoch über dem Sperrbachtobel liegt die Kemptner Hütte auf 1.844 Metern.
• Sie ist umgeben von markanten Gipfeln wie Krottenkopf und Mädelegabel und ein idealer Stützpunkt für den Heilbronner Weg.
• Die Hütte ist eine der bekanntesten und beliebtesten Schutzhütten im Allgäu und bietet eine urige Atmosphäre für Bergfreunde.

Mehr zur Kemptner Hütte

• Das Waltenbergerhaus verbindet Tradition mit moderner Architektur.
• Der freundliche Holzbau bietet helle Aufenthaltsräume und gemütliche Schlafplätze.
• Die Hütte der Sektion Allgäu-Immenstadt liegt am Fuß der Trettachspitze und ist ein beliebter Rastplatz für Bergsteiger*innen, die den Heilbronner Weg gehen.

Mehr zum Waltenbergerhaus