Monatswanderung April
BZG Öhringen
Grenzsteinweg Murrhardt
Bei der Monatswanderung der Bezirksgruppe Öhringen des Deutschen Alpenverein Sektion Heilbronn e.V. sorgte Petrus für eine einzigartige Überraschung. Nachdem am Tag zuvor kaltes Schneetreiben noch jeden erschaudern ließ, präsentierte sich der Sonntag mit herrlichem Wanderwetter.
Bei strahlendem Sonnenschein starteten 17 Wanderer unter der Wanderleitung von Rolf Gaiser am Parkplatz Römersee in Murrhardt ihre abwechslungsreiche Wanderung. Die Sonne und der Schnee verwandelten die Landschaft in eine glitzernde Zauberwelt.
Durch das Felsenmeer ging es über einen verschneiten Steig zum Grenzsteinweg. Entlang des Wegs konnten sich die Wanderer anhand der häufig am Wegesrand stehenden Grenzsteine über die ehemaligen Besitzverhältnisse des Walds informieren, der zu früheren Zeiten dem Kloster, der Stadt und den Waldbauern gehörte.
Über verschlungene Pfade ging es zu den einzelnen Wanderetappen, wo zahlreiche Hinweistafeln interessante Informationen zur Gegend, wie z. B. zum geologischen Aufbau des Gebiets, zur Flora und Fauna, zu den Grenzsteinen, dem Feuchtbiotop Römersee sowie zur wildromantischen Hörschbachschlucht und zum aussichtsreichen Riesbergturm, gaben.
Die Mittagsrast in der Hörschbachschlucht nutzte die Gruppe für ein weiteres Highlight. Der Schieber des Stausees über dem oberen Wasserfall wurde für einige Zeit geschlossen um das Wasser anzustauen. Nach dem Wiederöffnen boten, die über das Felsmassiv herabstürzenden Wassermassen ein eindrucksvolles Schauspiel.
Die letzte Etappe der Wanderung war der Riesbergturm. Bei blauem Himmel und Sonnenschein legten die Wanderer hier nochmals eine Rast ein und genossen vom Turm aus die Panoramaaussicht über das Murrtal. Die imposanten Felsmassive in der Nähe des Turms boten lohnende Fotomotive.
Rolf Gaiser hatte genügend Zeit eingeplant um die eindrucksvolle, abwechslungsreiche Landschaft und die zauberhafte Winterstimmung durch Fotos zu verewigen und so kehrten die von den vielfältigen Eindrücken begeisterten Wanderer, glücklich zum Ausgangspunkt zurück. Ein großes Dankeschön ging an Wanderleiter Rolf Gaiser für die Planung und Durchführung der Tour.